Die Meisterrunde in der Jugend-Bundesliga wartet – 1. VfL Potsdam
Wer hätte das gedacht: Nach 5 Vorrundenspielen, 5 Siegen und einer dementsprechend makellosen Bilanz von 10:0 Punkten haben sich die A-Jugend-Handballer des 1. VfL Potsdam in der Jugend-Bundesliga eindrucksvoll und hochverdient für die Meisterrunde qualifiziert, in der sie ab Ende Oktober auf die besten Teams Deutschlands treffen. Nach einem ebenso famosen wie unerwarteten 24:23-Auftaktsieg gegen das favorisierte Leistungszentrum vom SC DHFK Leipzig, einem 30:28 in Wetzlar sowie deutlichen Erfolgen in Aue (29:19) und daheim gegen den HC Elbflorenz Dresden (34:22) zeigten die Potsdamer am letzten Spieltag auch TSV Burgdorf ihre gewachsene Leistungsstärke und gewannen 29:26. „Wir freuen uns sehr über diesen Erfolg, wissen aber auch, dass die Meisterrunde keinesfalls einfach wird, warten doch in unserer Nordstaffel die besten Teams Deutschlands auf uns“, blickt Co-Trainer Ulf Rosadzinski voraus. Gemeinsam mit Axel Bornemann und Alexander Haase betreut er das Team. „Für die Entwicklung sind die kommenden Partien natürlich extrem wichtig“, ergänzt Rosadzinski, der den Jungs vor allem einen unheimlich großen Teamgeist attestiert. Alle gemeinsam sind über den Sommer und in den letzten Wochen zu einer echten Einheit zusammengewachsen und haben auch schmerzliche Verletzungen wie beispielsweise den Ausfall der beiden etatmäßigen Spielmacher Felix Mart und Felix Schwab gut kompensiert. Angeführt vom besten Torschützen Jannis Bundschuh (45 Treffer) und gestützt auf das gute Torwartduo Malte Tredup und David Heinemann blicken die VfL-Jungs nun erwartungsfroh nach vorn. Mal sehen, ob sie auch in der Meisterrunde gegen die Mannschaften SG Flensburg-Handewitt, TBV Lemgo, GWD Minden, HSV Hamburg, Füchse Berlin, SC Magdeburg und SC DHFK Leipzig für die eine oder andere Überraschung sorgen können. Es ist ihnen in jedem Fall zuzutrauen.
Text: A. Haase